Montag, 14. März 2005
"Wissensprozesse in der Netzwerkgesellschaft"
Der Begriff des Wissens geht davon aus, dass Tatbestände als 'wahr' und 'gerechtfertigt' angesehen werden. Die Gründe für solche Überzeugungen liegen in der Gewissheit der eigenen Wahrnehmung sowie in der Kommunikation dieser Wahrnehmungen. Beide Bedingungen befinden sich gegenwärtig im Umbruch: Unsere sinnliche Wahrnehmung wird durch Medien und Sensorsysteme gestützt, und die Verständigung über solcherart erzeugte Wahrnehmungen wird in wachsendem Maße telematisch kommuniziert. Die tendenziell globale Ausweitung der kollaborativen Erzeugung des Wissens durch computergestützte Netzwerke irritiert nicht nur die Vertrauensverhältnisse, die den Wissensprozessen zugrunde liegen, sondern auch die Struktur und Funktionen des Wissens selbst.
Der Band enthält Beiträge von Peter Gendolla/Jörgen Schäfer, Wolfgang Coy, Uwe Wirth, Manfred Faßler, Gisela Hüser/Manfred Grauer, Stefan Paal/Jasminko Nowak/Bernd Freisleben, Bernhard Nett/Volker Wulf, Sigrid Schubert, Wolfgang König/Tim Weitzel, Thomas Kamphusmann, Rolf Großmann und Otto Neumaier.
Peter Gendolla/Jörgen Schäfer: "Zettelkastens Traum: Wissensprozesse in der Netzwerkgesellschaft"
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